Gelpermeationschromatographie (GPC)

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Die Gelpermeationschromatographie (GPC) oder auch Größenausschluss­chromatographie (Size Exclusion Chromatography SEC) ist eine Methode der Flüssigchromatographie, bei der in einem Lösungsmittel Makromoleküle (Oligomere und Polymere) nach ihrer Größe getrennt werden. Dies geschieht mit Hilfe eines geeigneten polymeren, hochporösen Säulenmaterials mit definierter Partikelgröße und Porosität, welches die Makromoleküle nach ihrem hydrodynamischen Volumen separiert. Die GPC ist die Methode der Wahl zur Bestimmung der Molmasse und Molmassenverteilung von natürlichen und synthetischen Makromolekülen. Durch die Kombination geeigneter Detektoren sind mittels GPC auch Informationen zur chemischen Zusammensetzung und molekularer Architektur zugänglich.

Eine GPC-Anlage besteht üblicherweise aus einer isokratischen Pumpe, einem Injektionssystem (automatisch oder manuell), einer hochauflösenden Säule oder Säulenkombination und mindestens einem Detektor. Durch die Kombination von Konzentrations-, Viskositäts- und Lichtstreudetektoren (Dreifachdetektion) ist durch GPC-Messungen unabhängig vom chemischen und strukturellen Aufbau der Polymer­moleküle eine umfassende Charakterisierung einer unbekannten Polymer­probe möglich. Neben der Bestimmung des absoluten Molekulargewichtes kann auch die Verteilung des Molekulargewichtes, der intrinsischen Viskosität und der Größe (Radius) der Polymere über den gesamten Molekulargewichtsbereich bestimmt werden.

Prüfung erfolgt beim Partnerlabor: Polymer Service GmbH Merseburg

Ansprechpartner Vertrieb
Max Diedering
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