DSC Analyse nach DIN EN ISO 11357-1: Mittels DSC (dynamische Differenz-Thermoanalyse) wird das Verhalten des Kunststoffsystems, von Kunststoffen oder Faserverbundstoffen, bei thermischer Beanspruchung untersucht.
Nach normkonformen Verfahren (DIN EN ISO 11357) wird die Probe einem Temperaturprogramm unterworfen, wobei sie mit einer definierten Geschwindigkeit einen definierten Temperaturbereich durchfährt (z.B. -40°C bis 350 °C mit 10 K/min). Dabei wird der Wärmeaustausch zwischen Probe und Umgebung gemessen und mit einer bekannten Referenz verglichen. Auf diese Weise sind nicht nur charakteristische Temperaturen des Materials, die mit Vorgängen wie Glasübergang, Schmelzen, Zersetzung oder chemischen Reaktionen (z.B. Aushärtung) im Zusammenhang stehen, messbar. Auch können die mit diesen Prozessen verbundenen Enthalpien ermittelt werden. Bei entsprechender Wahl des Temperaturprogramms sind außerdem wertvolle Aussagen über die Verarbeitungsbedingungen und thermische Vorbelastung des Kunststoffsystems möglich.
Erkenntnisse aus der Differenz-Thermoanalyse / DSC-Untersuchungen können durch Thermogravimetrie (TGA) und Pyrolyse-GC/MS erweitert und durch IR-Analyse (schwingungsspektroskopische Untersuchung) ergänzt werden.
Gesellschaft für Werkstoffprüfung mbH
Qualität sichern | Entwicklung begleiten | Schäden analysieren | Wissen weitergeben
GWP Gesellschaft für Werkstoffprüfung mbH
Georg-Wimmer-Ring 25
D-85604 Zorneding/München
Tel. +49 8106 994110
Fax +49 8106 994111
www.gwp.eu
Handelsregister München
HRB 53245
USt.-IdNr. 131 179 893
Geschäftsführer:
Dr. Stefan Loib
Simon Löhe